Vorübergehend aufgestellte Heilige Gräber in der Karwoche entwickelten sich im 17. Jahrhundert zu barocken Kulissenheiliggräbern. Sie konnten mit unterschiedlichen figürlichen Szenen kombiniert werden, weshalb an Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern je eigene Motive einsetzbar waren. Ihre Entstehung verdanken die Kulissenheiliggräber dem Jesuitentheater. In farbenfrohen Aufführungen religiöser Themen setzte man neben der Musik prächtige Bühnen und illusionistische …